„Ihr könnt jetzt gehen“ – mein persönlichster Film mit nun internationalen Versionen

In rund 40 Kinos der Deutschschweiz war unser Kinodokumentarfilm „Ihr könnt jetzt gehen“ zu sehen. Aufgrund des Erfolges der Mundartversion entschloss ich mich, eine deutsche Version und eine englische zu produzieren. Mit diesen beiden Versionen möchten wir an internationalen Filmfestivals teilnehmen und auch in die deutschen Kinos gelangen.

Infos zum Film, zu den Protagonisten unter:

www.ihrkoenntjetztgehen.ch

Auf der Homepage ist auch der Trailer in der Mundartversion aufgeschaltet.

Videojournalist 2021

Das Branchenmagazin „Schweizer Journalist“ nominierte mich für die hohe Auszeichnung „Journalist des Jahres, Kategorie Video“. Schlussendlich gewann ich in dieser Kategorie dank rund 250 Stimmen von Medienschaffenden. Das gibt Schub für neue Projekte, die ich allerdings in Zukunft fürs Kino realisieren möchte. Zur Zeit arbeite ich zusammen mit einer Produktionsfirma am Konzept meines ersten Kinodokumentarfilms.  Im nächsten Frühling werden die Dreharbeiten beginnen – wenn alles klappt. Zwei Reportagen sind in nächster Zeit auch noch in der SRF-Sendung „Reporter“ zu sehen. Details zu gegebener Zeit.

Medienpreis AG/SO zum 5. Mal

Es wäre einfach nicht wahr, wenn ich behaupten würde, dass ich zur Gruppe Journalisten gehöre, die mit Aufmerksamkeit nichts anzufangen wüssten. Insofern schmeichelt es meinem Ego, dass ich bereits zum 5. Mal den Medienpreis Aargau/Solothurn erhalte. Es wäre indes nicht korrekt, würde ich diesen Erfolg allein auf mein Wirken hin zurückführen. Den Film «Michelle – Ein Leben auf der Achterbahn» schnitt ich mit Sabrina Inderbitzi zusammen. Mir ihr habe ich schon viele Projekte realisiert und ich schätze ihre professionelle Vorgehensweise sehr. Aber auch ihr kritischer aber stets wohlwollender Blick auf meine Konzeptideen sowie ihr sonniges Wesen sind unbezahlbar. Ein grosses Dankeschön geht auch an die Protagonistin Michelle, die sich von mir über einen Zeitraum von 14 Jahren mit der Kamera begleiten liess. Selbstverständlich teile ich das Preisgeld mit Sabrina und Michelle.

Wer die ergreifende und nun prämierte Reportage noch nicht gesehen hat, hier der Link.

https://youtu.be/yYH3jQvFFHM

Mein letzter grosser Film für SRF

Während fast 20 Jahren begleitete ich mit der Kamera die Bergbauernfamilie Epp im Maderanertal. Nun endlich konnte ich die Dreharbeiten abschliessen, weil sich auf wunderbare Weise ein Ende der Geschichte ergab. Entstanden ist ein 90min. langer Film, der einem gotthelfschen Drama gleichkommt. Es geht um Zusammenhalt und Zerwürfnisse, um idyllisches Landleben und Naturgefahren sowie einen Mordfall, der die ganze Familie direkt betrifft. Und weil der Bergbauer im Laufe der Jahre aufgrund der mühseligen Arbeit im steilen Gelände seine Gesundheit verliert, dreht sich der Film um die zentrale Frage, ob eines der Kinder den Hof übernehmen möchte.

Ausgestrahlt wird der Film am 21. Oktober 2021 in der Primetime auf SRF1. Mit diesem Film werde ich mich dann von SRF verabschieden, da ich im November 2021 pensioniert werde … und dann vor allem als Künstler und Filmer fürs Kino weiter tätig sein werde.


Begegnung mit einem Grossmaul in Burkina Faso

 

Hänni und Bäni

Über zwölf Jahre hinweg dokumentierte ein SRF-Reporter das Schicksal einer ausgesteuerten Bernerin, die ihr Glück bei einem afrikanischen Prinzen suchte. Entstanden ist ein grandioses Epos in Fortsetzungsfolgen, das beispielhaft für eine neue Kategorie von Dok-Filmen steht.

Von Alex Baur

» Artikel der Weltwoche als PDF runterladen

Zum Tod einer Königin 

Während 11 Jahren dokumentierten Christoph Müller und ich die unglaubliche Geschichte von Katharina Paholo-Hänni, die nach Kamerun ausreiste, um dort einen Prinzen zu heiraten. Mehrere Reportagen realisierten wir von der weissen Königin und ihrem schwarzer Prinzen ( siehe auf der Startseite die Reportage  „Verliebt, verheiratet, verhext“). Nun ist Katharina überraschend gestorben. Hier ein Link zu einem Interview über ihren Tod:

 https://www.bluewin.ch/de/entertainment/people/artikel-redaktion-2017/04/koenigin-von-kamerun-srf-filmer-hanspeter-baeni-erinnert-sich.html

Die genauen Umstände, die zum Hinschied der 52-jährigen Schweizerin führten, sind nicht bekannt. Christoph und ich werden demnächst nach Kamerun reisen, um mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Am 25. Juni 2017 ist dann in der Sendung „Reporter“  der letzte Film von Katharina auf SRF1 zu sehen.

Bilder von Dreharbeiten in Nordkenia, 2016:

Bei den Turkana, die gegen den Nachbarstamm Pokot jahrelang Krieg führten

Bei den Turkana, die gegen den Nachbarstamm Pokot jahrelang Krieg führten

Flankiert durch zwei Krieger aus dem Stamm der Pokot.

Flankiert durch zwei Krieger aus dem Stamm der Pokot.

Die Kunst der Story – eine Orientierungshilfe für Geschichtenerzähler

Seit wenigen Monaten im Buchhandel erhältlich ist das Fachbuch „Die Kunst der Story“, das von mir und weiteren Autoren geschrieben wurde. Meine Aufgabe war es, die Dramaturgie an eigenen Filmbeispielen zu verdeutlichen. Ein Dozent für Politik im Bachelor-Studiengang „Journalismus und Organisationskommunikation“ schrieb mir, dass ihn mein Beitrag inspiriert habe. Das Kapitel fände er gut, weil es vom Praktiker für Praktiker geschrieben wurde. Genau das war meine Intention. Herausgeberin des Buches ist Professorin Marlis Prinzing. Das Werk beinhaltet nützliche , gut zugängliche Instrumente, die den Zugang zum Publikum erleichtern. Zudem zeigt es Wege auf, wie journalistische Inhalte durch die Digitalisierung vermittelt werden können. Das Erzählhandwerk ist im Werd Verlag erschienen, umfasst 328 Seiten und kostet CHF 29.–/EUR 29.– ( ISBN 978-3-85932-776-4)

Abenteuer im Amazonas und im nicht ungefährlichen Norden Kenias

November und Dezember 2015 verbrachte ich im equadorianischen Amazonas und  im Norden Kenias. Ausgangslage ist eine für Spätherbst 2016 geplante Serie über Menschen, die die Welt verbessern möchten. Mein konkreter Auftrag ist die Begleitung eines Schweizers, der in Konfliktgebieten den zerstrittenen Parteien eine Möglichkeit bieten möchte, sich zu treffen und – im Idealfall – sich auszusöhnen. Sowohl im Amazonas als auch in Kenia erlebte ich veritable Abenteuer. Im Dschungel Equadors liess ein Schweizer ein Boot ausgraben, das seit 20 Jahren am Ufer des Rio Napo lag. Werner Herzogs Film Fitzcarraldo lässt grüssen.

Ein Schweizer mit einer Indianerin aus dem Kriegerstamm der Waorani. Nach der Renovation des Bootes will damit ein Schweizer zu verschiedenen Ethnien fahren, die sich nichts zu sagen haben.
Gringo Bäni mit einer Indianerin aus dem Kriegerstamm der Waorani. Nach der Renovation des Bootes will damit ein Schweizer zu verschiedenen Ethnien fahren, die sich nichts zu sagen haben.

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Frauen aus dem kenianischen Stamm der Turkana mit mir als Bleichgesicht .

Frauen aus dem kenianischen Stamm der Turkana mit mir als Bleichgesicht .

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Elisabeth Jacchini, Mitglied der Jury übergibt den „Fernsehpreis 2015“.

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Online-Bericht : Hintergründe zu „meinen“ Filmen und meiner Gegenwelt als Künstler

http://www.persoenlich.com/news/medien/srf-mit-meinen-reportagen-will-ich-die-zuschauer-im-innersten-beruehren-311665#.Uqar3429LCR

Hanspter Bäni beim Filmen der Brandermittlern der Kantonspolizei Thurgau

Szene beim Dreh: Als Einmann-Team bin ich zugleich Filmautor, Kameramann und Tontechniker.
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SBV-Medienpreis der Deutschschweiz 2012


Dankesrede vor 500 Menschen

Das war ein schönes Geburtstagsgeschenk: Am 21. November durfte ich in Bern den „SBV-Medienpreis 2012“ für den DOK „Im Schatten des Glücks“ in Empfang nehmen ( mehr unter „Auszeichnungen“). Der 90 Minuten lange Film war übrigens auch für den „Zürcher Fernsehpreis“ nominiert.