Von 1848 bis 1984 wurde der Schweizer Bundesstaat ausschliesslich von Männern regiert. Erst vor 34 Jahren wählte das überwiegend männliche Parlament die erste Frau in die Schweizer Regierung.
Seither waren von insgesamt 117 Bundesräten lediglich 7 weiblich. Mit der Wahl von Elisabeth Kopp in den Bundesrat im Jahr 1984 hatte das Warten auf die erste Frau im Bundesrat ein Ende. 1971 war in der Schweiz das Frauenstimmrecht eingeführt worden; trotzdem musste der weibliche Teil der Bevölkerung noch 13 Jahre warten, bis er auch in der Landesregierung vertreten war.
2010 gab es zum ersten Mal eine Frauenmehrheit. Nur für kurze Zeit. Heute haben zwei Frauen Einsitz im Bundesrat.
Vor den aktuellen Bundesratswahlen zeigt der Film was die Bundesrätinnen in ihrer Amtszeit erreicht haben, wo ihnen ihr Geschlecht in die Quere kam, und was dieses Amt für ihr Leben bedeutet hat.
DOK vom 29.11.2018