Ein Film von Hanspeter Bäni„Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig.“ Diese Zeilen verfasst André Rieder für seine eigene Todesanzeige. Der 56jährige ist seit Jahren psychisch krank und möchte deshalb mit Hilfe einer Sterbeorganisation aus dem Leben scheiden. Akribisch bereitet er sich auf den Tod vor. Seine Freunde, hin und hergerissen zwischen Verständnis und Verzweiflung, haben viele offene Fragen. Doch auch unter Psychiatern ist die Sterbehilfe umstritten. Der Film von Hanspeter Bäni zeichnet die Gratwanderung der Sterbehilfe in der modernen Gesellschaft auf. Ein bewegendes Dokument über einen Menschen, dem der Tod lieber ist, als ein Leben mit einer psychischen Krankheit.
DOK vom 17.02.2011
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Bericht in der NZZ „Mit der Kamera in den Freitod“

Margrit hat sich schon zwei Mal die Pulsadern aufgeschnitten. Sie überlebte nur, weil ihre Familie rechtzeitig bemerkt hatte, dass sie sich das Leben nehmen wollte. An Suizid denkt auch der junge Stefan, denn er schafft den Ausstieg aus der Drogensucht nicht. Mehrere Therapien hat er schon abgebrochen, wurde rückfällig. Nun haben die Behörden genug und weigern sich, ihn weiterhin finanziell zu unterstützen. Monika ist depressiv und alkoholsüchtig. Zudem hat die 62jährige Frau Probleme in der Ehe.
Sie übernachtet mal hier, mal dort. Die Asylbewerberin Meggiy Pombolo hat keinen festen Wohnsitz mehr, seit ihr die Wohnung von einem Tag auf den anderen gekündigt wurde. Auch ihren Job als Serviceangestellte musste sie aufgeben. Nach elf Jahren der Hoffnung hat die Schweiz Meggiys Asylgesuch abgelehnt.
Brandermittler Ignaz Lenz wird stutzig: Im ausgebrannten Dachstock eines denkmalgeschützten Hauses, mitten in der Altstadt von Frauenfeld, entdeckt der Kriminalpolizist der Kantonspolizei Thurgau ein angesengtes Bett. Auf diesem liegen verbrannte Kleider, Schuhe und Haushaltgegenstände. Die weiteren Ermittlungen belegen eindeutig, dass jemand die Gegenstände absichtlich angezündet hat. Eine Knacknuss, die der Chef der Brandermittlung Ignaz Lenz und sein Team durch akribische Spurensuche lösen können.
Angst vor Heckenschützen und zerstörte Existenz: Wie Auslandschweizer in Bangkok die wohl dramatischsten Momente ihres Lebens erleiden müssen.
Ein Mordfall liegt wie ein Schatten über dem Acherli-Hof der Familie Epp, der im Winter von keinem Sonnenstrahl erhellt wird. Die Ex-Frau des Bauern und Mutter der Kinder ist wegen Mordes angeklagt. Dazu kommen die Launen der Natur, die im Urner Maderanertal immer wieder Schäden anrichtet. Und als ob nicht genug der Probleme, stirbt auch noch ein Familienmitglied. Glück und Unglück. Hoffnung und Schicksalsschläge. Ein grosses Drama aus dem wirklichen Leben inmitten einer majestätischen Alpenwelt.
Wenn der Frisörstuhl zum Beichtstuhl wird – ein Situationsbericht aus einem Coiffeursalon.
Reporter zeigt eine besondere Weihnachtsgeschichte: Das Porträt des 83jährigen Ernst Maurer, der vor Jahrzehnten nach Mexiko ausgewandert ist und dort ein Vermögen machte. Und zwar unter anderem mit dem Verkauf von Christbäumen.
Sie hat Tausenden das Leben gerettet und wurde deswegen 2004 zur Schweizerin des Jahres gewählt. Doch dafür habe ihre Familie einen hohen Preis bezahlen müssen, sagt Lotti Latrous. Die heute 56jährige entschloss sich vor zehn Jahren für ein Ehe- und Familienleben auf Distanz, um dafür in einem der ärmsten Elendsviertel in der Elfenbeinküste das Hilfswerk Centre l’Espoir auf- und auszubauen. Und während sie den Leidenden in Afrika Liebe bringt, ist das Leiden innerhalb der Familie noch immer nicht ganz abgeklungen.